Einzelcoaching
Im Einzelcoaching wird Ihr persönlicher Fall mit Ihnen zusammen aufgearbeitet.
Hierbei können Sie alle Informationen erhalten und zusätzlich die geforderte Auseinandersetzung durchführen.
Änderung der Verhaltensweise kann erfolgen, wenn man sich der Ursachen und Wirkungen bewusst ist.
Um dauerhafte Einstellungs- und Verhaltensveränderung zu initiieren und zu stabilisieren ist ein Coaching Prozess notwendig, bei dem individuell mit dem Klienten die Ziele erarbeitet und erreicht werden.
Der Coach ist Experte für den Coaching-Prozess. Die Lösung für das Anliegen des Klienten, damit auch die zuvor genannte Ergebnisverantwortung, liegt bei ihm.
Die Ziele des Coachings ergeben sich aus der Prozessbegleitung heraus und orientieren sich am Modell der Welt des Klienten.
Die, von der Fahrerlaubnisbehörde erwartete, krisensichere Verhaltensänderung, muss im persönlichen Coaching erarbeitet, erfahren und angewendet werden.
Damit ist ein Coaching dem Rat und der Teilnahme an Gruppenkursen überlegen.
Nach Abschluss der MPU-Vorbereitung erhalten Sie
eine Bericht von mir. Diese können Sie bei der Führerscheinbehörde, bei Gericht und bei der MPU vorlegen. Dieser Bericht enthält Informationen über den Zeitraum und die Stundenanzahl, die Sie bei uns absolviert haben.
Weiter gibt es darin Informationen über Ihren Veränderungsprozess und Ihre alten, sowie neuen Strategien im Umgang mit dem Straßenverkehr.
Beratungen
In einer Beratung bekommen Sie Informationen. Hier geht es um Abläufe, Vorgaben und sonstige Themen. Es ist sicherlich einiges, was Sie jetzt dazu lernen müssen. Das alleine ist aber noch nicht ausreichend.
Die Aufgabe des /MPU Beraters besteht u. a. darin, den Klienten sicher auf diese Untersuchung vorzubereiten, eine dauerhafte Einstellungs- und Verhaltensveränderung zu initiieren und zu stabilisieren.
Es mag eine Spitzfindigkeit sein. Doch übersteigt, meines Erachtens nach, eine dauerhafte Einstellungs- und Verhaltensveränderung die Möglichkeiten einer Beratung.
Mit Ratschlägen allein ist es nicht getan.
Der offensichtliche Unterschied zwischen Beratung und Coaching liegt bereits im Namen: Der Berater gibt Rat. Er ist Experte seines Fachs und belehrt den Klienten zu einem spezifischen Thema wie z.B. der Umsetzung bestimmter Ziele oder er berät zu fachlichen oder juristischen Fragen. Ein Berater wird also herangezogen, wenn man eine konkrete Lösung für ein Problem sucht oder Tipps zu einem bestimmten Thema braucht.
Bei einer Verhaltensänderung ist ein tiefergehendes Arbeiten notwendig. Das bekommt man in einem Coaching.
MPU Gruppen
In MPU Informationsgruppen können Sie sich mit Menschen austauschen, die das gleiche Ziel haben. Menschen, die den Führerschein abgeben mussten.
Es gibt auch hier Informationen für die Teilnehmer. Hier wird weniger individuell auf die einzelnen Fragen und Gegebenheiten eingegangen.
Eine gute Hilfe, jedoch alleine für sich vielleicht nicht ausreichend, um eine MPU mit Sicherheit zu bestehen.
In Kombination sind MPU Gruppen zu empfehlen.
Die Gruppenkurse variieren in Zusammensetzung und Dauer. Anbieter sind teilweise namhafte Institutionen, welche gute Konzepte erarbeitet haben.
Kursangebote gibt es für unterschiedliche Problematiken wie Alkohol, Drogen oder Punkte.
Es gibt Kurse mit einem festen Teilnehmerkreis über eine bestimmte Dauer und fortlaufende Kursen, in die jederzeit eingestiegen werden kann.
Welcher Kurs der Richtige ist und ob ein Gruppenkurs überhaupt die richtige Maßnahme ist, richtet sich nach den persönlichen Umständen des Betroffenen.
Auch hier schlage ich ein ausführliches Beratungsgespräch bei verschiedenen Stellen vor.
Ohne Vorbereitung
Die Chancen ohne Vorbereitung eine MPU zu bestehen sind in etwa 50:50.
Da eine MPU, je nach Themengebiet (Alkohol, Drogen, ...) mehrere hundert Euro kostet, ist es nicht zu empfehlen dort ohne Vorbereitung hinzugehen.
Zumindest sollte man ein ausführliches Beratungsgespräch machen. Wenn der, fachlich versierte, Berater ebenfalls meint, dass es ohne Vorbereitung funktionieren sollte, dann kann man es ja probieren.